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Physik und Kunst

 

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Seiten: 292
ISBN 9783732294053
Paperback
Autor: Michael Becker



Zum Inhalt des Buches:

Quantentheorie und Relativitätstheorie sind Meilensteine der theoretischen Physik. Sie beschreiben eine Welt, die unsere Alltagserfahrungen radikal in Frage stellt. Gerade für die Kunst, deren Ziel es ist, das Gewohnte und Vertraute in eine produktive Krise zu versetzen, bieten sie eine schier unerschöpfliche Inspirationsquelle.

Ein Wissenschaftler und ein Künstler unternehmen gemeinsam einen ausgedehnten Spaziergang durch die Natur. In ihren angeregten Gesprächen, die sie Zeit und Raum vergessen lassen, entdecken sie nach und nach erstaunliche strukturelle Parallelen zwischen den Gesetzen der Physik und der Kunst. Sie tauchen gemeinsam in die Welt der subatomaren Teilchen sowie der überdimensionalen kosmischen Zusammenhänge ein und staunen nicht schlecht über das kleine und große Universum als einer einzigen Symphonie aus Schwingungen und geistigen Klangformationen.

Was haben ein Atom und die Gesetze der Komposition gemein? Was verbindet die unglaublichen Eigenschaften der Suprafluidität mit den Werken eines Mark Rothko? Inwieweit kann die Unschärferelation Heisenbergs zu einer Methode der künstlerischen Forschung avancieren? Was haben Farbklänge mit den Erkenntnissen der Spektroskopie zu tun? Inwieweit kann Schwingung nicht nur materielle, sondern auch geistige Gegenstände erzeugen? Welche Parallelen bestehen zwischen Resonanz und bildnerischem Klang? Welche kunstrelevanten Erkenntnisse lassen sich aus der Vorstellung eines symmetrischen Urzustands des Universums ableiten? Worin besteht die Äquivalenz zwischen Energie und Materie in der Kunst? Vermag Kunst die Gesetze der Thermodynamik aus den Angeln zu heben? Was bedeutet Spannung für die Kunst? Inwieweit ist der Goldene Schnitt ein Instrument der Welterkenntnis? Warum sind die Gesetze der Quantenverschränkung für die Kunst eigentlich nichts Ungewöhnliches? In welcher Hinsicht bestimmen Winkelverhältnisse die Struktur unseres materiellen und geistigen Lebens? Farbe als „Wirk“? Was hat das Pauli-Prinzip mit den Kompositionen eines Györgi Ligetis zu tun? Was vereinigt chemische und visuelle Bindungskräfte? Wie könnte eine Relativitätstheorie der Komposition aussehen? Welche Rolle spielt die Schwerkraft für die Kunst? Warum führt uns das Zwillings-Paradoxon Einsteins zu M.C. Escher und Josef Albers? Was bedeutet Trägheit für die Kunst? Was könnte eine Roche-Grenze der Kunst bedeuten? Wie könnte eine Kunst aussehen, die sich an den Gesetzen der Raumzeitkrümmung orientierte? Inwieweit ist ein Neutronenstern eine kubistische Realität? Fragen über Fragen, die heiß diskutiert werden.

Der Leser erfährt die Erkenntnisse der theoretischen Physik sowie der Kunsttheorie nicht als reines Faktenwissen, sondern als Bildungsgut, das neue Perspektiven des Denkens eröffnet. Dieses Buch richtet sich daher an alle, die bereit sind, transdisziplinäre Brücken zu schlagen, auf denen man zu Einsichten gelangt, die die spezialisierten Fächer für sich nicht bieten können, die aber zugleich eine offenkundige gemeinsame wissenschaftliche Basis besitzen.


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Mit den besten Grüßen

M. Becker / Schulleitung

 

 

 

 

Wolfgang Becker